Die Entscheidung über einen vorgeburtlichen Bluttest mit allen möglichen Konsequenzen ist für die Betroffenen so emotional und individuell, dass sich das in einem einfachen Statement nicht darstellen lässt. Darum finde ich es gut, dass der Bundestag in einer Orientierungsdebatte darüber diskutiert. Ich stehe den Bluttests als Kassenleistung aktuell kritisch gegenüber. Ich befürchte, dass der Druck auf Eltern, die Tests durchzuführen steigen würde. In der Konsequenz könnte dann auch der gefühlte gesellschaftliche Druck steigen, bei einem entsprechenden Befund eine Abtreibung durchzuführen. Das halte ich als Katholik aus religiösen Gründen für ethisch höchst problematisch, denn jedes Kind hat ein Anrecht auf Leben.
Foto: Lizenzfreies Symbolbild
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