Der CDU-Bundestagsabgeordnete für Trier und Trier-Saarburg, Andreas Steier (48) fordert von der rheinland-pfälzischen Landesregierung eine Fortsetzung des „kleinen Grenzverkehrs“.
„Nach der erneuten Einschätzung Luxemburgs als Corona-Risikogebiet muss es den Menschen auf beiden Seiten der Grenze weiterhin möglich sein, ihrem Alltag in der Großregion wie gewohnt nachzugehen – natürlich unter Einhaltung der jeweils gültigen Hygiene- und Abstandsregeln“, sagt Steier. „Ob Einkauf, Arztbesuch oder Teilnahme am Vereinsleben – Menschen aus Luxemburg, Trier-Saarburg und Trier müssen die Möglichkeit haben, ohne Quarantäne- oder Testpflicht die Grenze kurzfristig in beide Richtungen zu passieren. Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat bereits am Dienstag eine 24-Stunden-Regelung angekündigt – warum passiert bei uns in Rheinland-Pfalz nichts dergleichen? Man kann den Eindruck gewinnen, SPD-Ministerpräsidentin Malu Dreyer wäre das Thema nicht wichtig.“
Am Donnerstag, den 1. Oktober 2020 sprechen Dr. Jean-Claude Schmit (Direktor Gesundheitsministerium Luxemburg), Jean-Louis Thill (Direktor Außenministerium Luxemburg), Sandra Sidon (Gesundheitsministerium) und André Biever (stellvertretender Direktor) mit Vertretern der Landkreise Trier-Saarburg, Eifelkreis Bitburg-Prüm und Merzig-Wadern über das weitere, gemeinsame Vorgehen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie in der Großregion. Das Treffen findet als Telefonkonferenz statt und startet um 12 Uhr. Die Top-Themen werden sein: Die Nachverfolgung von Infektionsketten, der Umgang mit Quarantäneregelungen sowie grenzüberschreitende Regel-Kommunikation. Dabei stehen Andreas Steier MdB, Landrat Günther Schartz (CDU), Joachim Christmann (Dezernent Jugend, Gesundheit, Soziales des Kreises Trier-Saarburg) und Dr. Harald Michels (Leiter Gesundheitsamt Trier) im engen Austausch.
Titelfoto: Lizenzfreies Symbolbild
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