Karl-Marx-Statue: Vergiftetes Geschenk?
29. März 2018 / Einladung
Er gilt als Urvater des Kommunismus: Karl Marx, der vor 200 Jahren, am 5. Mai 1818, in Trier geboren wurde. Auf seine Theorie des Klassenkampfes beriefen sich radikale Bewegungen in der ganzen Welt. Diktatoren wie Josef Stalin oder Mao Tse-tung begründeten mit ihr die Ermordung von Millionen Menschen. Auch in der DDR wurde Marx von den Mächtigen wie ein Heiliger verehrt. Und in China setzt die Kommunistische Partei wieder verstärkt auf den Marxismus als Staatsideologie. Sollte man vor diesem Hintergrund Karl Marx in Deutschland heute würdigen?
Die Stadt Trier hat sich dafür entschieden. Sie will Marx mit einer fünfeinhalb Meter großen Statue ehren, die sie von der Kommunistischen Partei Chinas geschenkt bekommen hat. Viele Opfer des Kommunismus haben dagegen protestiert. Die Gedenkstätte im früheren Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen lädt ein zu einer Diskussion über ein Geschenk, das viele an die Zeit der DDR erinnert.
Ich halte die Eröffnungsrede und würde mich freuen, Sie im Publikum begrüßen zu dürfen:
Wann: Am Montag, den 9. April 2018 zwischen 19.00 und 21.00 Uhr
Wo: Europäische Akademie für Bildende Kunst
Anschrift: Aachener Straße 63, 54294 Trier
Hinweise: Eintritt frei, Anmeldung unter 030 / 98 60 82-413 oder per E-Mail
Mehr Informationen erhalten Sie bei der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
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