Heute hatte ich einen interessanten Austausch mit der DGB-Jugend zur Novelle des Berufsbildungsgesetz BBiG. In der Diskussion konnte ich noch einmal darauf hinweisen, worum es in der Novelle geht:
Leitbild: Es geht um die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung. Damit soll die Attraktivität der beruflichen Bildung gestärkt werden. Darum wurde im Koalitionsvertrag ein besonderer Wert auf die Verbesserung der Beruflichen Bildung gelegt.
Ziel: Mehr Menschen sollen die Chancen der international hoch anerkannten beruflichen Ausbildung in Deutschland nutzen. Damit bekämpfen wir auch den Fachkräftemangel.
Richtschnur: Qualitative Verbesserung für Auszubildende, Unternehmen und Ausbilder, um die Attraktivität in der Beruflichen Bildung weiter zu steigern.
Zum einen soll dies durch die Mindestausbildungsvergütung geschehen. Hierbei konnte eine Einigung zwischen den Tarifpartnern ohne Festlegung der Politik erreicht werden.
Weitere Dinge:
- neue ergänzende Bezeichnungen für berufliche Abschlüsse
- wichtiger Beitrag zur internationalen Vergleichbarkeit von Berufsabschlüssen
- zeigt klar die Gleichwertigkeit auf den verschiedenen Bildungsstufen
- renommierte Abschlüsse, wie der Meister, bleiben unverändert erhalten
- Meister bleibt, kann zusätzlich auf Zeugnis Bezeichnung des Bachelor Professional erhalten (bspw. ZDH hat auf Anglizismen bestanden)
- Vereinfachung bei der Abnahme der Prüfung durch die Kammern: Bei nicht flüchtigen Prüfungen reichen zwei Prüfer!
Vielen Dank für die gute Diskussion und die tolle Führung bei JTI! Ich konnte weitere gute Anregungen für die politische Debatte mitnehmen.
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