In der Schule habe ich auf dem C64 meine ersten Algorithmen programmiert. Im Studium ging es in meiner Diplomarbeit um die Berechnung einer FE-Analyse. Und im Beruf habe ich Sensoren entwickelt, die heute in so manchen Alltagsgegenständen stecken. Für mich ist Digitalisierung kein Schlagwort, sondern mein Leben.
Am Montag war ich auf der großen Bitkom-Bildungskonferenz in Berlin und durfte nicht nur meine Geschichte erzählen, sondern auch meine Vorstellungen und Ziele präsentieren. Wie und was sollen unsere Kinder in Zukunft lernen? Reichen 5 Milliarden Euro vom Bund für schnelles WLAN in allen deutschen Schulen?
Ich glaube, dass alles, was mit IT zu tun hat, im Klassenzimmer ankommen muss.
- Analytisches Denken? Enorm wichtig!
- Programmiersprachen lernen? Ab der 1. Klasse!
- Ideen entwickeln, statt Frontalunterricht? Unbedingt!
Unsere Kinder können heute bestens mit den neuesten digitalen Geräten umgehen – als Erwachsene sollen sie in der Lage sein, Roboter und dazugehörige Software programmieren zu können. Natürlich gehören dazu gut aus- bzw. weitergebildete Lehrerinnen und Lehrer sowie Technik, die das leisten kann.
Dass das alles nicht von heute auf Morgen passieren wird, ist klar. Und auch daran, wer wie zuständig ist, werden wir in der GroKo arbeiten. Schließlich kann der Bund das Geld nur zusätzlich geben – Länder und Kommunen müssen selbst entscheiden, wie sie was machen. Streit vorprogrammiert? Na klar!
Aber die ebenso auch die Richtung: Die Digitale Bildung wird Stück für Stück Realität in Deutschland. Die Zukunft hat längst begonnen!
Fotos: Till Budde / Bitkom
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