Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland bekommen ab 2021 mehr Geld von Bund und Ländern. Wir investieren insgesamt über 160 Milliarden Euro in die Zukunft Deutschlands – das sind jährlich im Schnitt etwa zwei Milliarden Euro mehr. Das hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) beschlossen.
Die Wissenschaftsminister von Bund und Ländern hatten monatelang über die Zukunft der Bundesförderung der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen verhandelt. Es geht dabei um drei Pakte: den Hochschulpakt (neu: „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“), den Qualitätspakt Lehre (neu: „Innovation in der Hochschullehre“) und den Pakt für Forschung und Innovation.
Der „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ und die Vereinbarung „Innovation in der Hochschullehre“ erhalten von 2021 bis 2030 insgesamt 41,5 Milliarden Euro. Mit dem Pakt für Forschung und Innovation stellen Bund und Länder in diesem Zeitraum etwa 120 Milliarden Euro für die außeruniversitären Forschungseinrichtungen bereit. Wie bisher auch soll die Förderung hier jedes Jahr um drei Prozent zunehmen.
Der Trierer Bundestagsabgeordnete Andreas Steier (CDU) ist Berichterstatter für den Pakt für Forschung und Innovation. Er hat darauf hingewirkt, dass der Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft stärker im Pakt verankert wird. „Die exzellenten Ergebnisse unserer Wissenschaft müssen noch stärker bei den Menschen ankommen, damit wir alle davon profitieren können“, erklärt Steier. „Forschungsministerin Anja Karliczek hat dies in den Verhandlungen umsetzen können. Das ist eine sehr gute Nachricht.“
Der Bildungs- und Wissenschaftsstandort Deutschland wird durch die Finanzierung enorm gestärkt. Erstmals wurden die Pakte über einen Zeitraum von 10 Jahren beschlossen. Das gibt den Wissenschaftseinrichtungen die Planungssicherheit, die sie brauchen. Forschungspolitiker Steier: „Als Land, dessen wichtigster Rohstoff in den Köpfen der Menschen liegt, sichern wir damit langfristig unseren Wohlstand. Insgesamt müssen wir in Deutschland Wissenschaft, Innovation und Bildung noch viel mehr Bedeutung beimessen. Die Beschlüsse zur Wissenschaftsfinanzierung sind dafür ein großer Schritt.“
Über die von der GWK getroffene Vereinbarung wird am 6. Juni 2019 von der Bundeskanzlerin und den Regierungschefs der Länder abschließend entschieden.
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Über Andreas Steier
Andreas Steier (47) ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages und vertritt als direkt gewählter CDU-Abgeordneter die Interessen der Menschen in Trier und Trier-Saarburg. Seine Schwerpunkte sind Bildung, Forschung, Wirtschaft und Europa – er ist ordentliches Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie Stellvertreter im Ausschuss für Wirtschaft und Energie und im Petitionsausschuss. Andreas Steier ist Berichterstatter für Künstliche Intelligenz, Mobilitätsforschung und Förderung außeruniversitärer Forschung sowie Mitglied der Enquete-Kommission Künstliche Intelligenz des Deutschen Bundestages. Zudem ist er seit 2004 Mitglied des Kreistages Trier-Saarburg und seit 2016 Vorsitzender des MIT-Kreisverbandes Trier und Trier-Saarburg. Vor seinem Bundestagsmandat arbeitete der gelernte Maschinenbauer (Diplom-Ingenieur) als Entwickler von Sensortechnologien und ist Inhaber mehrerer Patente. Andreas Steier lebt mit seiner Familie in Pellingen bei Trier.