Es brodelt bei den Luxemburg-Pendlern wegen der Baustellen an der Sauertalbrücke (A64) und auf der B49. Staus führen zu Frust, Frust führt zu Wut, Wut entlädt sich daheim und im Netz, z. B. auf diegrenzgaenger.lu und bei der Petition „Stoppt das Pendlerchaos von Trier nach Luxemburg“ bei openPetition.
„RIESENSCHWEINEREI“
„SCHIKANE“
„LBM-Deppen“
Ich kann das alles grundsätzlich nachvollziehen. Ich war 20 Jahre lang jeden Tag zwischen Pellingen und Luxemburg unterwegs und kenne das ätzende Gefühl, wenn du am Steuer sitzt und es einfach nicht weitergeht.
ABER: Ich kenne auch einige Mitarbeiter vom Landesbetrieb Mobilität persönlich und garantiere, dass dort vernünftig gearbeitet wird. Wenn schon von Schikane gesprochen wird, dann durch die rot-grün-gelbe Regierung, die bis heute z. B. den Bau des dringend benötigten Moselaufstiegs verhindert. Da könnt ihr gerne Malu Dreyer und Volker Wissing mal fragen, warum bis heute NICHTS passiert ist?!
Apropos Geld: Es ist richtig und wichtig, dass Bundesmittel in die Sanierung unserer Straßen fließen. Es werden immer lautstark Investitionen in unsere Infrastruktur verlangt (zu Recht!). Aber wenn gebaut wird, ist plötzlich alles falsch? Jedem von uns sollte klar sein: Wenn saniert wird, kommt es immer zu Staus, die vor allem uns Pendlern auf die Nerven gehen.
Im Trierischen Volksfreund wurde die ganze Planungssituation schon ganz gut beschrieben, aber ich werde selbstverständlich mit dem Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz sprechen und nachhaken, ob es nicht doch noch Alternativen zur aktuellen Lage geben kann.
Wollen Sie sich zu diesem Thema äußern? Schreiben Sie mir an andreas.steier@bundestag.de.
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